KINDER TRAUERN ANDERS

Auch Kinder kommen mit Abschieden und Verlusten und somit auch Trauer in Berührung. Sei es in den Medien, das verlorene Kuscheltier,das Haustier, das gestorben ist, der Freund, der wegzieht, Abschied vom Kindergarten, Großeltern, die sterben und viele Gründe mehr. Wie auch die Erwachsenen erleben die Kinder die Situation eines Verlustes sehr individuell. Sie sind so genannte „Pfützenhüpfer“, das heißt, ihre Verhaltensweisen gleicht einem emotionalen Wechselbad, der eine Moment tief traurig, dann wird wieder gespielt und gelacht und plötzlich hüpfen sie wieder kurz in die Trauer.
Das alle Gefühle in der Trauer eine Rolle spielen, merkt man gerade bei den Kindern sehr deutlich. So können sich Gefühle wie Trauer, Freude, Angst und Wut zeigen, oft auch im schnellen Wechsel und unvorbereitet. Kinder sind authentisch und spontan, auch in ihrer Trauer. Es ist wichtig, dass ihre Trauer Ausdruck bekommen darf und sie Erwachsene an ihrer Seite haben, die sie einfühlsam,wertschätzend und echt begleiten. Hierbei unterstütze ich sie sehr gerne. Unsere Kinder brauchen gute Vorbilder auch bzw gerade im Umgang mit Tod und Trauer.
Kinder trauern anders